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Ferngläser
Weit entfernte Details ganz nah

Sony Objektive

Sie wollen ein Fernglas kaufen und wissen nicht, welches das Richtige für Ihre persönlichen Anforderungen ist?

Egal ob Naturfreund, Vogel- und Tierliebhaber oder Abenteurer, der Einsatz von Ferngläsern macht bei Wanderungen und Ausflüge gleich noch mehr Spaß.

Die riesige Auswahl, die großen Preisspannen und die vielen Fachbegriffe machen die Entscheidung nicht gerade leichter.
Was bedeuten die Fachbegriffe? Ist ein großes Fernglas besser als ein kleines? Warum haben Ferngläser verschiedene Formen? Worauf muss ich achten, wenn ich ein Kinderfernglas kaufe?

Sie wollen ein hochwertiges Fernglas, das helle und scharfe Bilder liefert?
Auf dieser Seite hier, bringen wir Ihnen die Welt der Ferngläser etwas näher und erklären Ihnen die Unterschiede, so dass Sie ein Fernglas finden, an dem Sie sich jahrelang erfreuen werden.

 

Unsere Fernglas-Spezialisten in Ihrer Nähe beraten Sie gerne ausführlich.

Martin Wagner, Leiter Trends & Training:

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Die Wahl des passenden Fernglases

Welches Fernglas das richtige für Sie ist, hängt davon ab, für was Sie das Fernglas verwenden möchten.

Es gibt zwei grundsätzliche Bauformen:
Die im Fernglas verwendeten Prismensysteme bestimmen die Bauform des Fernglases.
Es gibt zwei grundsätzliche Bauformen, das Porro- und das Dachkantprisma.

Porro-Prisma

Dachkant-Prisma

Die Verwendung von klassischen Porro-Prismen führt zu breiteren Ferngläsern, die aber nicht allzu hoch sind.
Durch diese Bauweise und das Porro-Primasystem wird ein sehr plastisches Sehen ermöglicht. Porroferngläser sind für ihr gutes Preis-Leistungsverhältnis bekannt. 

Porroferngläser liefern ein helles Bild und einen guten Kontrast und sind deshalb geeignet für Beobachtungen aus großer Entfernung. Skizze eines Porro-Prismas

Ferngläser mit einem modernen Dachkant-Prisma sind besonders schlank und handlich. Durch das kleinere Baumaß haben sie ein geringeres Gewicht und lassen sich gut verstauen. Linse und Okular stehen in einer geraden Bahn zueinander.

Dachkantferngläser sind für ihre professionelle Anwendung bekannt, sie sind für fortgeschrittene Anwendungen entwickelt worden und liefern helle, sehr scharfe und hochaufgelöste Bilder. Man kann damit auch sehr gut die Sterne beobachten und es als Alternative zum Teleskop nutzen.

Weitere Ferngläser-Fachbegriffe kurz erklärt: 

 

Aufdruck Fernglas

Vergrößerungsfaktor
Auf jedem Fernglas steht eine Zahlenkombination. Wie z. B. 10×50. Die erste Zahl gibt dabei den Vergrößerungsfaktor an. Das Motiv wird also z. B. 10 Mal näher gebracht. Ist ein Objekt also 100 Meter entfernt, kann man es so sehen, als wäre es nur 10 Meter entfernt.

Beachten muss man, dass nicht nur das Motiv vergrößert wird, sondern auch die Bewegung des Fernglases. Bei Ferngläsern mit zu großem Vergrößerungsfaktor wird es schwierig, das Fernglas stabil zu halten, dass das Bild nicht zu sehr verwackelt.

Die zweite Zahl ist der Durchmesser der vorderen Linse in Millimetern, also der Linse, in welche das Licht eintritt.

 

Sehfeld
Je größer das Sichtfeld ist, desto leichter „findet“ man das Motiv. Je stärker das Bild vergrößert ist, desto kleiner ist das Sehfeld. Das Sichtfeld gibt den Durchmesser in Metern an, den man in einer Entfernung von 1 km beobachten kann.

Austrittspupille
Bei einem Fernglas wird als Austrittspupille der Durchmesser des Strahlenbündels bezeichnet, das das Okular verlässt. Sie lässt sich berechnen, in dem man die Eintrittspupille (Durchmesser des Glases vorne) durch die Vergrößerung teilt. Beim Durchschauen aus etwas Abstand ist eine möglichst kreisrunde Austrittspupille ein Qualitätsmerkmal.

Bedeutung des Bildstabilisators
Ein eingebautes Bildstabilisierungssystem gleicht Schwankungen und Bewegungen aus.
Ideal für Freizeitaktivitäten wie Konzerte, zum Mitnehmen auf Reisen, zur Vogelbeobachtung und im maritimen Bereich.

Auch ohne Stativ bieten diese Modelle mit hoher Vergrößerung eine klare Fernsicht und man kann damit deutlich höhere Vergrößerungen noch aus der der Hand halten.

 

Ferngläser für Hobby und Beruf 

Lichtstärke
Die Lichtstärke errechnet sich, indem man die Frontlinse durch die Vergrößerung teilt und das Ergebnis mit sich selbst multipliziert. Je größer die Zahl, umso besser. Liegt der Wert unter 15, ist das Fernglas hauptsächlich für den Gebrauch tagsüber geeignet.

Dämmerungszahl

Je höher die Dämmerungszahl, desto mehr Details sind bei Dämmerung oder schlechten Lichtverhältnissen zu erkennen. Ein Fernglas mit einer Dämmerungszahl unter 16 eignet sich hauptsächlich für den Gebrauch tagsüber.
Berechnung der Dämmerungszahl: Wurzel (Vergrößerungsfaktor x Objektivdurchmesser).

Vergütung
Was auf Fotos toll wirken kann, stört bei einem Blick durch das Fernglas – und das sind die Reflexe.

Nahezu jeder Hersteller von Ferngläsern nutzt heutzutage sogenannte Vergütungen. Das sind ultradünne Schichten, die eine Reflexminderung bewirken. Ohne Vergütung würde wertvolles Licht verlorengehen, bevor es im Auge ankommt.

Qualitätsmerkmale beim Fernglas-Kauf

Gestochen scharfe und brillante Bilder sorgen bei der Beobachtung immer wieder für viel Freude. Deshalb ist es sehr wichtig auf die Qualität des Fernglases zu achten und nicht beim Kauf eines Fernglases zu sparen.

Ein hochwertig verarbeitetes Glas, exakt aufeinander abgestimmte Feinmechanik, Haltbarkeit, Schadstoffbelastung und vieles mehr spielen dabei eine Rolle. Wenn z. B. die Prismen optisch nicht korrekt justiert sind, kann das dann bei längerem Gebrauch zu Kopfschmerzen führen.

Hier einige Qualitätsmerkmale für hochwertige Ferngläser:

Linsen ohne Farbfehler 
Ein qualitativ hochwertiges Fernglas hat keine bzw. wenig Farbsäume, Farbfehler oder Randunschärfen.

Tipp: schaut man mit dem Fernglas auf eine weiße Fläche, dann muss eine runde, weiße Fläche erkennbar sein, die nicht zum Rand hin dunkler wird.

Hochwertige Vergütung
Je besser die Vergütung der Gläser, desto schärfer und heller das Bild.

Antibeschlag
Um bei jeder Wetterlage gewappnet zu sein, sind wasserdichte Ferngläser häufig mit Stickstoff befüllt. So beschlägt das Glas auch bei größeren Temperaturunterschieden nicht. Außerdem kommt in wasserdichte Ferngläser kein Schmutz wie Erde oder Sand.

Brillentauglichkeit 
Als Brillenträger empfiehlt sich ein Fernglas mit Dioptrienausgleich. Damit können Sie mit Einstellungsringen einen Ausgleich schaffen, um das Fernglas auch ohne Brille nutzen zu können.

Unser Tipp: Kaufen Sie ein Fernglas mit fixer Vergrößerung.

Der Unterschied Zoom vs. fixe Vergrößerung
Ferngläser mit eingebautem Zoom sind bei der Vogelbeobachtung oder bei einem Besuch im Stadion gut einsetzbar. Das schnelle Hin und Her kann man damit gut verfolgen. Der Nachteil ist der hohe Preis und die vielen kleinen Technik-Bausteine, von denen nur eins kaputtgehen muss, dass das Fernglas nicht mehr richtig funktioniert. Und auch die Bildqualität nimmt gegenüber einem normalen Fernglas deutlich ab.

Extra Tipp: Kinderferngläser
Eltern wollen ihre Kinder für Outdoor Aktivitäten begeistern, sodass sie viel Zeit draußen verbringen und nicht nur vor dem Computer oder Fernseher sitzen. Da ist ein Fernglas das ideale Geschenk!

Viele Ferngläser sind speziell auf Erwachsene eingestellt, deshalb sollte man bei einem Kinderfernglas vor allem auf den richtigen Pupillenabstand achten, sonst ist das Sichtfeld zu sehr eingeschränkt. (Sowohl der Abstand der beiden Okulare zueinander als auch der Abstand zur Pupille).

Außerdem muss man darauf achten, dass das Fernglas nicht zu schwer ist. Wenn ein Kind das Fernglas nicht bequem und ruhig halten kann, wird es schnell die Lust daran verlieren.

Garantie – mehr für Ihr Geld

Damit Sie auch in vielen Jahren noch Freude an Ihrem Fernglas haben, bekommen Sie von unseren Fachhändlern bei den meisten Ferngläsern mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Garantie.

Zubehör – damit Sie für alle Anforderungen ausgestattet sind

Passendes Zubehör wie z. B. Stativ, Fotoadapter, Fernglas-Stativadapter, Etui, Reinigungssets, Trageriemen oder Tragegurte finden Sie bei Ihrem Fotofachhändler vor Ort.

Fernglas Zubehör