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SPECIAL
Betörende Details
Makros bringen uns immer wieder zum Staunen.
Doch die Vergrößerung allein ist nicht alles. Es gibt
noch ein paar Kniffe, die Sie kennen sollten.
er an Frühling denkt, denkt an len zwei Komplexaugen, die wiederum
Blumen und Insekten. Und wer aus ca. 7.000 Einzelaugen bestehen. Die-
Wan Blumen und Insekten se sind so klein, dass sie ohne Hilfsmittel
denkt, denkt an was? Genau – Makros. nicht zu erkennen sind. Erst die Makro-
Die genannten Motive sind stark mit fotografie macht uns Menschen dieses
dieser Fototechnik verbunden, bei der Wunder der Natur zugänglich. Im Früh-
man versucht, kleine Objekte so groß ling mit einem Makro-Objektiv auf Ent-
wie möglich darzustellen. Schließlich deckungstour zu gehen, ist also ein loh-
finden sich etwa an Blumen eine Menge nendesundimmerwiederbegeisterndes
feiner Details wie der Blütenstempel Abenteuer. Damit sind die Möglichkei-
oder die Maserung der Blütenblätter. ten Ihres Makros übrigens noch nicht
Faszinierend sind auch Insekten – und erschöpft: Denn die makrotypischen
mit Makro-Aufnahmen lassen sie sich Brennweiten von 50, 90 und 105 mm
genau studieren. So besitzen etwa Libel- eignen sich ebenso für Porträts.
„Mit Makros machen
Sie ansonsten versteckte
Schönheit sichtbar“.
Tipp 7
Achten Sie auf
den Hintergrund
Auf Makro-Aufnahmen erscheint
auch bei geschlossener Blende der
Hintergrund oft unscharf. Denn nicht
nur die Blende hat eine Wirkung auf
das Bokeh, sondern auch der Ab-
stand zwischen Kamera und Motiv
ist entscheidend. Je näher Sie Ihrem
Motiv kommen, desto weicher wird
der Hintergrund. Trotz der Unschärfe
sollten Sie aber immer darauf ach-
ten, dass sich hinter dem eigentli-
chen Motiv keine den Bildeindruck f/5,6 ISO 1/400
störenden Objekte befinden. 800 Sek.
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