Fototipp
Waldzauber
Unser Tipp im September
Sie lieben es, in der Natur zu fotografieren? Wie wäre es mit stimmungsvollen Aufnahmen im Wald.
Eine schöne mystische Lichtstimmung entsteht, wenn das Sonnenlicht durch die Bäume blitzt. Wenn Sie früh morgens gehen, ist oft noch leichter Nebel dabei – eine perfekte Kulisse für außergewöhnliche Aufnahmen. Im Herbst erstrahlen zudem viele Bäume und Sträucher in prächtigen Farben.
Und mit etwas Glück können Sie in der Morgendämmerung auch Wildtiere auf Nahrungssuche beobachten und fotografieren.
Empfehlenswert ist wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Um die Perspektive Ihres Bildes zu verändern, müssen Sie vielleicht auch mal auf dem feuchten Waldboden auf die Knie gehen.
Die richtigen Einstellungen:
Bei Gegenlichtaufnahmen kommt es je nach Objektiv zu Blendenflecken. Verwenden Sie daher eine Gegenlichtblende, um diese zu reduzieren. Sie vermindert Streulicht und Linsenreflektionen und wird einfach auf das Objektiv aufgesetzt.
Bei manuell einstellbaren Kameras müssen die drei wichtigsten Parameter aufeinander abgestimmt sein: Blende, Belichtungszeit und ISO.
Beginnen Sie bei durchscheinendem Sonnenlicht im Wald mit einem ISO-Wert von 200-400, wählen Sie Blende F11 und eine kurze Belichtungszeit von ca. 1/60.
Eine klare Regel lässt sich bei den Einstellungen leider nicht festlegen – hier kommt es auch ganz auf den Bildgeschmack des Fotografen an. Probieren Sie einfach verschiedene Einstellungen und Perspektiven aus.
Bei Aufnahmen im RAW-Format können Sie bei der späteren Bildbearbeitung den Farbraum, Weißabgleich, Kontrast usw. individuell anpassen und so Ihre Aufnahme perfektionieren.
Und nicht vergessen:
Weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Fotografie finden Sie auch in unserem Kundenmagazin. Eine Übersicht, bei welchen Händlern unser Magazin erhältlich ist, finden Sie in unserer Händlerliste.
Zusatztipp:
Die perfekte mystische Stimmung entsteht, wenn Sie z.B. Spinnennetze mit Tautropfen, einen mit Moos bewachsenen Baumstumpf oder kleine Details wie Wurzeln, Pilze, Äste o.ä. mit ins Bild bringen.
Übrigens – Gut zu wissen
Wie entsteht Nebel?
Im Herbst und Winter sind die Nächte länger und die Luft hat mehr Zeit abzukühlen und die Feuchte steigt. Daher ist in dieser Jahreszeit mit mehr Nebelbildung zu rechnen. Wenn die Temperatur in der Nacht den Taupunkt erreicht hat, beginnt der Wasserdampf zu kondensieren und Nebel entsteht.
Sobald die Sonne durchkommt, verdunsten die kleinen Tröpfchen und der Nebel löst sich auf. Daher zeitig aufstehen, um die neblige Morgenstimmung im Bild einzufangen.