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Fototipp
Lichtmalerei

Unser Tipp im August

Malen mit Licht für effektvolle und außergewöhnliches Fotos.

Die Lichtmalerei bietet einen großen kreativen Spielraum und benötigt nicht zwingend teures Zubehör. Auch gängige Knicklichter, Leuchtstäbe, Wunderkerzen, Taschenlampen oder Ihr Smartphone lassen sich gut als Lichtquelle verwenden.

 Ihr Kamera-Equipment sollte aus einer manuell einstellbaren Kamera und einem stabilen Stativ bestehen. Um den Effekt der Lichtspuren einzufangen, ist eine lange Belichtungszeit nötig und das Stativ daher ein absolutes Muss.

 Um zusätzliche Verwacklungen beim Auslösen zu vermeiden, verwenden Sie am besten einen Fernauslöser.

 Die Lichtspuren kommen besonders gut bei Dunkelheit zur Geltung. Ebenso sollten die Personen (Fotograf/in/Assistent/in) dunkel gekleidet sein. Es empfiehlt sich jedoch, noch bei Tageslicht an der ausgewählten Location einzutreffen, um die Vorbereitungen und die ersten Kameraeinstellungen vorzunehmen.

Die richtigen Einstellungen:

Stellen Sie Ihre Kamera auf eine niedrige ISO-Zahl ein, um Bildrauschen zu reduzieren. Wählen Sie eine mittlere Blendenöffnung von f/8. Die Belichtungszeit hängt vom Umgebungslicht ab (sind z.B. Straßenlaternen in der Nähe). Am besten wählen Sie die Einstellung B (Bulb). Der Kameraverschluss bleibt dann so lange geöffnet, wie Sie den Auslöser drücken.

Die Belichtung muss so lange sein, dass die Lichtmalerei komplett ausgeführt werden kann. Dies kann durchaus von 10 Sekunden bis zu einigen Minuten sein.

Zeichnen Sie nun mit Ihrer Lichtquelle beliebige Motive in die Luft und machen Sie die ersten Aufnahmen. Bleiben Sie kreativ – probieren Sie unterschiedliche Belichtungszeiten, Bewegungen und Lichtfarben (Taschenlampen mit farbigen Folien oder Stoffen überziehen) aus.

Und nicht vergessen:

Weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Fotografie finden Sie auch in unserem Kundenmagazin. Eine Übersicht, bei welchen Händlern unser Magazin erhältlich ist, finden Sie in unserer Händlerliste.

Zusatztipp:

Mit dem Einsatz eines ND-Filters funktioniert Lichtmalerei auch am Tag. Der ND-Filter – oder auch Graufilter genannt – reduziert die Lichtmenge entsprechend der Dichte und verlängert somit die Belichtungszeit für außergewöhnliche Bilder mit Wischeffekte wie z.B. beim Malen mit Licht oder bei fließendem Wasser.

Beispielbilder:

von Olaf Schieche
www.zolaq.de

Nicht verpassen: Sein neues Buch über Lightpainting erscheint Ende Oktober 2021.

Lichtmalerei
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